Autor: sherri3>

Duo Jones-Agoston

 

Peter Agoston wurde in Klausenburg geboren und studierte an der Bukarester Musikakademie. Von 1974 bis 1984 war er Primarius des Streichquartetts Euphonia, das 1983 den 1. Preis beim Streichquartett-Wettbewerb in Bukarest gewann. Mit dem Quartett und als Solist konzertierte er in Ost- und Westeuropa und war Erster Konzertmeister des Philharmonischen Orchesters Tirgu-Mures sowie leitender Konzertmeister des Kammer-orchesters Camarata Transilvanica bevor er 1984 in die Bundesrepublik Deutschland über-siedelte. Seit 1984 ist er Primarius des Ensemble Concertant Frankfurt und zwischen 1984 und 2016 war er Mitglied des Radio-Sinfonie-Orchesters Frankfurt. Als gefragter Primarius in verschiedenen Kammermusikensembles spielte er zahlreiche Rundfunk- und Schallplatten-aufnahmen ein. Die Zusammenarbeit des Duos Jones-Agoston begann Mitte der achtziger Jahre.

Ferruccio Busoni in seiner Zeit

Bach-Busoni: Zwei Orgelchoralvorspiele
Komm, Gott Schöpfer  BWV 667
Nun komm, der Heiden Heiland  BWV 659
Johannes Brahms: Sonate für Klavier und Violine A-Dur op. 100 (1833 – 1897)
Erich Wolfgang Korngold: Viel Lärm um Nichts op. 11 (1897 – 1957)
Ferruccio Busoni: Zweite Sonate für Klavier und Violine e-Moll op. 36a (1866 – 1924)
Kurt Weill: Vier Stücke aus der Dreigroschenoper für Violine und Klavier (arr. S. Frenkel & S. Jones) (1900 – 1950)
Moritat von Mackie Messer (Moderato assai)
Ballade vom angenehmen Leben (Shimmy)
Zuhälterballade (Tango)
Kanonensong (Foxtrot)

Georg Kreisler

Meine Einspielung von Georg Kreislers Soloklavier Werke bei Wergo ist im Juli 2015 veröffentlicht worden.

rezensionen:
FonoForum (pdf)
Ton-Art, WDR (mp3)
Freiburger Universitätsblätter (pdf)
Klassik.com
Piano News (pdf)
Westdeutsche Allgemeine (pdf)

erhältlich bei jpc
erhältlich bei amazon
erhältlich bei Wergo

Georg Kreisler an Sherri Jones
Brief vom 31. Juli 2011

„Ihre großartige Arbeit mit meiner Musik hat mich inspiriert, es noch einmal mit E-Musik zu versuchen. Also habe ich jetzt fünf zusammen-hängende Lieder für Mezzosopran, Klavier und Geige geschrieben und werde sie demnächst an Schott schicken und natürlich auch an Sie. . . Überhaupt möchte ich mich jetzt mit ernster Musik befassen, meine Bühnentage sind ja endgültig vorüber.“

Günter Schnitzler fasste einige Sätze über Kreislers Piano Sonata und die Fünf Bagatellen zusammen:

„Es gibt keine langen Entwicklungsstränge oder gar Kantilenen, sondern diese Sonate ist geprägt von Zuspitzungen, Pointen, unwirsch-harten Aufgifpelungen und einer gewissen Sprunghaftigkeit. Diese Charakterisierungen gelten im Prinzip auch für die 1953 entstandenen Fünf Bagatellen, in denen sich Kreisler wiederum partiell seiner Art der Walzer Präsentation widmet ... zudem aber in schwer zu spielenden, indessen grandios von Sherri Jones gemeisterten Kaskaden auch sein überbordendes Temperament erkennen läßt....In der vorliegenden CD ist die intime Kenntnis bei allen gebotenen Werken beeindruckend nachvollziehbar ... man kann sich nicht vorstellen, dass es überzeugendere Exegesen dieser lohnenden Entdeckungen geben könnte.“